PKV oder GKV?

In diesem Text beschäftigen wir uns mit der Frage, ob die private Krankenversicherung auch eine gute Option für Sie ist. Erfahren Sie hier, für wen eine PKV sinnvoll ist und für wen sich ein Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung nicht lohnt

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Wem würden wir den Schritt Richtung PKV NICHT empfehlen?

  • Sie möchten mit dem Wechsel in die PKV Geld sparen

  • Sie sind gerade erst in die Selbständigkeit gewechselt. Beobachten Sie erst Ihre Geschäftsentwicklung, bevor Sie einen Wechsel Ihrer Krankenversicherung in Betracht ziehen

  • Sollten Ihnen die Leistungen der privaten Krankenversicherung egal sein und Sie möchten nur schnell eine billige PKV

  • Beachte auch den familiären Lebensweg. Möchten Sie fünf Kinder und Ihr Partner bleibt zuhause & kümmert sich die nächsten 15 Jahre als „Hausfrau / -mann“ um die Kinder, so kann die Absicherung in der GKV günstiger ausfallen aufgrund der Familienversicherung

  • Wenn Sie nur auf die Beitragsrückerstattungen oder das Bonusprogramm scharf sind. Diese spielen bei der Auswahl der PKV langfristig nur eine sehr geringe bis gar keine Rolle.

Eine private Krankenversicherung ist eine gute Option, wenn…

  • Ihnen die beste Absicherung im Krankheitsfall sehr wichtig ist und Sie sich diese auch leisten möchten und können!

  • Sie keine Leistungskürzungen wie in der GKV während Ihres Lebens möchten.

  • Sie mit der medialen Kritik an der PKV leben können, obwohl die Beitragssteigerungen in der GKV höher ausfallen als in der PKV.

  • Ihnen qualitativ hochwertige Bedingungen sehr wichtig sind und Sie sich nicht von Lockangeboten ködern lassen.

  • Ihr Gesundheitszustand relativ gut ist bzw. dieser überhaupt eine Aufnahme in die PKV ermöglicht.

Diese Fragen sollten Sie für sich vorab auf jeden Fall klären. Wir vermitteln keine private Krankenversicherung zum Geld sparen, sondern aus dem Grund, dass Sie von diesem nachhaltigen System (im Gegensatz zur GKV) und den weitaus besseren Leistungen überzeugt sind. Sie werden auf diversen anderen Internetportalen zwar etwas anderes lesen, aber lieber ziehen wir unseren ehrlichen Weg durch und können am nächsten Morgen noch in den Spiegel sehen.

Wichtigster Unterschied zwischen PKV und GKV

...findet sich gleich zu Beginn in Paragraf 12 des Sozialgesetzbuches

Klingt es nicht etwas makaber, wenn man mit dem wichtigsten „Gut“ (Ihrer Gesundheit) so umgeht, dass die Behandlungen „ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich“ sein müssen? Zudem dürfen Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, nicht beansprucht werden. Wenn es in einem Leasingvertrag um Ihr Auto geht, würden Sie selbstverständlich mit der Nase rümpfen über diese Formulierungen. Geht es um Ihre Gesundheit, dann nimmt man es schulterzuckend so hin.

Bei der Behandlung einer Grippe oder einem banalen Muttermal wird man sicherlich keine großen Unterschiede merken. Aber denken wir mal etwas weiter und Sie erkranken an einer schweren Krankheit. Möchten Sie sich vorschreiben lassen, welche Behandlung „nicht mehr notwendig oder unwirtschaftlich“ ist? Zahlt die gesetzliche Krankenversicherung die ärztlichen Kosten nicht, weil diese im Leistungskatalog fehlt, welcher vielleicht nicht auf dem aktuellen Stand der Medizin ist? Dies ist bei einem guten Tarif der privaten Krankenversicherung ausgeschlossen.

Die wichtigsten Fragen zur Privaten Krankenversicherung

Welche Vorteile hat eine private Krankenversicherung?

Die private Kranken­ver­si­che­rung bietet Ihnen ein Leistungsspektrum, das – je nach Tarif – oft über das Mindestniveau der gesetzlichen Kassen hinausgeht.

Erstes wichtiges Plus: die bevorzugte Behandlung durch niedergelassene Ärzte und Zahnärzte. Schließlich beteiligen sich Privatversicherer in der Regel mit deutlich höheren Sätzen an medizinischen Leistungen als die gesetzlichen Kassen. Freie Arztwahl, volle Kostenerstattung und Vorzugsbehandlung bei Klinikaufenthalten sind nur einige Vorteile der privaten Versicherung.

Die Höhe Ihres Beitrags können Sie in der Privaten durch Wahl eines individuellen Leistungspakets selbst beeinflussen. Für viele – insbesondere für Singles, Kinderlose und Gutverdiener – ist der private Gesundheitsschutz sogar deutlich preiswerter als die gesetzliche Pflichtversicherung. Bereits jeder zehnte Deutsche besitzt daher auch schon eine private Kranken­ver­si­che­rung.

Wer darf sich privat versichern?

Selbständige, Arbeitnehmer und Beamte

Privat krankenver­sichern können Sie sich als Selbstständiger oder Freiberufler – unabhängig von der Höhe Ihres Einkommens.

Als Arbeitnehmer dürfen Sie in die Private wechseln, sofern Ihr jährliches Bruttoeinkommen 1 Jahr lang über der Versicherungspflichtgrenze von 66.600 Euro liegt (das entspricht 5.550 Euro im Monat; Stand 2023).

Auch Beamte und andere Beihilfeberechtigte, z. B. Richter oder Abgeordnete, sind in der Regel privat krankenversichert.

Die Private ist oft günstiger
Die private Kranken­ver­si­che­rung kann schon für Berufstätige mit durchschnittlichem Einkommen günstiger sein als die Gesetzliche. Ein klarer finanzieller Vorteil ergibt sich fast immer für gut verdienende Singles und kinderlose Ehepaare, die voll berufstätig sind. Selbstständige Unternehmer und Freiberufler müssen ohnehin eigenverantwortlich für ihre Absicherung sorgen.

Welche Leistungen sind bei einer privaten Kranken­ver­si­che­rung zu erwarten?

Das Leistungsspektrum der privaten Kranken­ver­si­che­rung ist erheblich umfangreicher als das der gesetzlichen Kassen. Sie entscheiden bei dem Abschluss des Tarifs über den Umfang Ihres Vertrags. Dabei können Sie aus verschieden ambulanten, zahnärztlichen und stationären Leistungen und Hilfsmitteln wählen.

Zu ambulanten Leistungen gehören freie Arztwahl, alternative Heilmethoden, Vorsorgeuntersuchungen, Physiotherapie und viele Weitere. Der Bereich der zahnärztlichen Leistungen umfasst Zahnersatz, Zahnbehandlungen und kieferorthopädischen Behandlungen. Möglichen stationären Leistungen sind die Unterbringung im Einbett- oder Zweibettzimmer bei einem Krankenhausaufenthalt, sowie Chefarztbehandlung und medizinische Rehabilitation. 

Weiterhin können Sie von der Kostenerstattung für Sehhilfen und Hörgeräten profitieren. Diese Beispiele bieten einen Einblick in das mögliche Leistungsspektrum Ihrer privaten Kranken­ver­si­che­rung. Lassen Sie sich von Ihren Versicherungsberatern in Freiburg beraten, um den besten Tarif, mit dem für Sie maßgeschneiderten Leistungsumfang zu finden.

Welche Kosten fallen bei einer privaten Kranken­ver­si­che­rung an?

Die Höhe der Beiträge in der privaten Kranken­ver­si­che­rung ist abhängig vom gewählten Leistungspaket. Vom günstigen Mindesttarif für junge Selbstständige bis hin zum umfassenden Top-Tarif für anspruchsvolle Versicherungsnehmer. 

Der Beitrag richtet sich außerdem nach Alter, gewünschter Selbstbeteiligung und Vorerkrankungen des Versicherten. Bevor Sie den Vertrag abschließen, müssen Sie daher meist einen detaillierten Fragebogen zu Vorerkrankungen und möglichen Gesundheitsrisiken ausfüllen. Manchmal wird auch ein Gesundheits-Check beim Arzt fällig.

Von der privaten Kranken­ver­si­che­rung können Sie finanziell sogar profitieren, wenn Sie bereit sind, jährlich einen bestimmten Betrag Ihrer Krankheitskosten selbst zu übernehmen. Außerdem gilt: Wer seinen Versicherer ein Jahr lang keinen Cent kostet, erhält oft ein bis drei Monatsbeiträge zurück.

Wichtig: Machen Sie beim Ausfüllen des Fragebogens und beim Arztbesuch keine falschen Angaben – das kann im Ernstfall den Versicherungsschutz kosten.

Wie finde ich die richtige private Kranken­ver­si­che­rung?

Wenn Sie sich entschlossen haben, in die private Kranken­ver­si­che­rung zu wechseln, stehen Sie einer Vielzahl von Anbietern und Tarifen gegenüber. Nun gilt es einen möglichst leistungsstarken und nachhaltig kalkulierten Tarif zu finden. Dabei gibt es einige Leistungen, die man unbedingt abdecken sollte.

Andere kann man individuell hinzufügen, um sich die bestmögliche medizinische Behandlung zu sichern. Damit ihre individuelle Absicherung nicht zur finanziellen Belastung wird, ist eine stabile Beitragsentwicklung wichtig. Daher empfiehlt es sich einen Versicherer zu wählen, der auf eine kostenbewusste Planung setzt.

Bei dem Thema der privaten Kranken­ver­si­che­rung gilt es viele Details zu beachten, um den besten Tarif, mit dem für Sie maßgeschneiderten Leistungsumfang zu finden. Lassen Sie sich daher von Ihrem erfahrenen Ver­sicherungs­makler in Freiburg beraten.

Was ist die Beitragsentwicklung bei einer privaten Kranken­ver­si­che­rung?

Neue Medikamente, Technologien und Behandlungsmöglichkeiten steigern unsere Lebensqualität und Lebenserwartung. Diese Innovationen führen aber auch zu höheren Kosten bei den Versicherern, was sich in steigenden Beiträgen für die Kranken­ver­si­che­rung bemerkbar macht.

Die Erhöhungen können zur finanziellen Belastung werden. Gerade im wohlverdienten Ruhestand, in dem man nicht mehr über das gleiche Einkommen verfügt wie zur Zeit der Berufstätigkeit. Aus diesem Grund werden zehn Prozent der Beiträge aller privat Krankenversicherten zwischen 21 und 60 Jahren einer besonderen Altersbeitragssicherung zugeführt. So ist gewährleistet, dass Ihre Beiträge auch später relativ stabil bleiben.

Wenn Sie im Ruhestand sparen wollen, können Sie ab dem 65 Lebensjahr außerdem den Leistungsumfang ihrer privaten Kranken­ver­si­che­rung anpassen oder in einen preiswerten Standardtarif wechseln.

Ist ein Wechsel in die gesetzliche Kranken­ver­si­che­rung möglich?

Der Wechsel von der privaten in die gesetzliche Kranken­ver­si­che­rung ist unter Einhaltung bestimmter Bedingungen möglich. Eine davon ist die dauerhafte Abnahme der Einkünfte als Angestellter unter die Versicherungspflichtgrenze von 66.600 Euro (Stand 2023). Ab dem 55 Lebensjahr trifft dieser Fall jedoch nicht mehr zu.

Hintergrund ist der Schutz der sozialen Systeme durch den Gesetzgeber. Man möchte unterbinden, dass Versicherungsnehmer in jungen Jahren von geringen Beiträgen der privaten Kranken­ver­si­che­rung profitiert und durch einen Wechsel höhere Beiträge im Alter vermeiden. Eine Ausnahme bildet die Arbeitslosigkeit. Wer sich arbeitslos meldet, wird von der Arbeitsbehörde in der Regel wieder gesetzlich versichert.

Ein Wechsel zurück in eine gesetzliche Kranken­ver­si­che­rung sollte in jedem Fall wohl überlegt sein. Wir haben hier professionelle Begleitungsoptionen durch einen spezialisierten Versicherungsberater im Netzwerk. Oftmals gibt es innerhalb der privaten Kranken­ver­si­che­rung einige Alternativen. Diese verhindern, dass Altersrückstellungen verloren gehen, die ihre private Kranken­ver­si­che­rung für Sie gebildet hat.

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